
Verwendung
Durch den Verguss des Sensors in einer Keramikhülse werden innenliegende Bauteile fixiert und ein erhöhter mechanischer Schutz erreicht. Durch die bessere elektrische Isolation erhöht sich auch die Hochspannungsfestigkeit des Thermometers. Kaltleiter in Keramikhülse werden daher vornehmlich zum Einbau in die Wicklung elektrischer Maschinen verwendet.
Aufbau / Funktionsprinzip
Der Kaltleiter wird per Lötverfahren (Hart- / Weichlöten) mit der Zuleitung in 2-, 3- oder 4-Leiterschaltung verbunden. Hierbei werden die beiden Lötstellen gegeneinander isoliert. Der Sensor wird in einer elektrisch isolierenden keramischen Schutzhülse verbaut. Abmessungen sind ab einem Durchmesser von 3 mm und einer Länge von 20 mm verfügbar. Als Anschlussleitung stehen normale oder geschirmte Schlauchleitungen oder PTFE- Einzellitzen mit einem Querschnitt von AWG20 bis AWG30 zur Verfügung. Die Isolation erfolgt durch Silikon, Teflon oder Glasseide. Die Kabelenden sind teilabisoliert, mit Aderendhülsen, blank oder verzinnt lieferbar. Optional steht eine konfektionierte Variante mit einem Lackglasfilamentschlauch als Knickschutz zur Verfügung. Die Nennansprechtemperatur liegt zwischen +60°C und +200°C.